Remis gegen Höchst

Nach dem 4:0 über Lochau wollte unsere Mannschaft den positiven Trend fortsetzen und auch im Heimspiel gegen den FC Höchst die drei Punkte einfahren. Das Heimteam fand auch die erste Chance vor: Semih Yasar prüfte nach vier Minuten FCH Schlussmann Bodenlenz, jedoch sein Abschluss zu unpräzise. Nächste Aktion gehörte wieder Nenzing: Nicolussi von außerhalb des Sechzehners, Bodenlenz zur Ecke. Diese wurde dann brandgefährlich: Yasar zog nach einer kurz gespielten Variante ab, der Ball wurde von einem eigenen Mann abgefälscht und prallte gegen den linken Pfosten. Höchst wurde in Minute elf das erste Mal gefährlich: ein Angriff über die linke Seite endete bei Stürmer Rupp, welcher Durakovic aus nächster Nähe prüfte. Der Torhüter blieb Sieger. Auf der anderen Seite wieder Yasar und Bodenlenz im Fokus: Semih bekam im Strafraum zu wenig Druck hinter den Ball - es blieb vorerst beim 0:0 (19.). In der 25 Minute hätten die Gäste dann in Führung gehen müssen: zuerst scheiterte Bal frei vor Durakovic und auch den Nachschuss von Knuth hielt der Schlussmann bravourös. Nach dieser Aktion kippte die Partie und die Höchster hatten mehr vom Spiel. Rupp per Freistoß (32.) fand erneut in Durakovic seinen Meister. Im Anschluss war es jedoch wieder Nenzing, welche das Tempo forcierten: Uyanik wurde ein Tor wegen einer möglichen Abseitsposition aberkannt (36.), Hartmann zwei Minuten später zu unplatziert in die Hände des Höchster Keepers. Ein Tor sollte dann noch vor der Hälfte fallen: Haris Mehmedagic stellte erneut seine Kopfballstärke unter Beweis - 1:0 nach einer Ecke (43.). Pause.

Nach dem Seitenwechsel war zunächst mehr Engagement auf der Gästeseite zu sehen. Schnellrieder fand nach 51 Minuten eine sehr gute Möglichkeit vor, das Spiel zu egalisieren, verzog aus spitzem Winkel allerdings komplett. Trotzdem gelang der Gastelf der Ausgleich: Julian Rupp umkurvte Keeper Durakovic und erzielte sein 33. (!) Saisontor. Nenzing versuchte den Vorsprung wiederherzustellen: Bekleyen mit dem Abschluss knapp am Kasten vorbei (70.). Gefährlich wurde es erst wieder in Minute 80: Uyanik verschaffte sich Raum im Strafraum und versuchte quer zu legen, jedoch fand keinen Nenzinger Abnehmer. Kurz vor dem Ende erneut eine Riesengelegenheit für Höchst. Der eingewechselte Philipp Rupp brachte die Kugel nicht an Durakovic vorbei und so blieb es beim 1:1, mit welchem beide Mannschaften leben müssen. Nenzing war über weite Strecken spielbestimmend, verpasste es allerdings davonzuziehen und muss am Ende sogar froh sein, dass Höchst nicht noch den Lucky Punch in der Nachspielzeit setzen konnte.